Programm
Zuschauer*innen können jeden Abend mehrere kurze Monologe und Specials in dichter Folge direkt nacheinander und fantastische Zeiten in einem Raum aus einer anderen Zeit erleben – wir empfehlen eines der begrenzten Tagestickets für den Live-Besuch.
Ausgewählte Abende sind auch als Livestream zu Hause zu sehen – mit besonderen Überraschungen in den Umbaupausen.
Den Programmplan des gesamten Festivals gibt es zum Download hier:
Monologfestival 2021 – Programm
21 Okt
22 Okt
23 Okt
24 Okt
27 Okt
28 Okt
29 Okt
30 Okt
Schönheit und Schrecken (lass dir alles geschehen)
31 Okt
In einer detektivischen Erzählung führen uns Thermoboy FK in einen (noch) unmöglichen gemeinschaftlichen Bewusstseinszustand: Wir folgen einem Programmierer auf seiner Reise zwischen realen Orten und virtuellen Räumen, um an einem alles verändernden Menschheitsprojekt mitzuarbeiten.
Auf einer abgelegenen Insel entsteht entsteht EAE – der Erste Allgemeine Erfahrungsraum. Ein Projekt, das den Turmbau zu Babel, Disneyworld und die CERN-Weltmaschine vereinen möchte. Wie in einem Roman von Paul Auster wird die erzählte Realität von immer neuen nicht übereinstimmenden Wahrnehmungen verschoben. Gab es etwa einen Unfall in der Beta-Phase in Erlangen?
„Du wirst es nicht mehr rausbekommen. Seit dem Reset ist Einiges weg, kaum mehr nachzuvollziehen. Ich genieße die neuen Begegnungen. Und die Geschichten, die wir teilen, werden doch bald eh dieselben sein. Wer genau was erlebt hat, spielt dann keine Rolle. Genieß doch noch ein bisschen den Atlantik, wir sehen uns morgen!"
In einem atmosphärischen Soundscape trotzen Thermoboy FK Zeit- und Realitätsgesetzen und fabulieren: Wie könnte ein Ort aussehen, an dem Menschen individuelle Erlebnisse und Erinnerungen simultan erfahren, vielleicht sogar ein gemeinschaftliches Bewusstsein erschaffen können?
Thermoboy FK machen ihre Sehnsucht nach moderner Mythologie zu Theater. Sie erfinden zukünftige, vergangene oder parallelen Welten und erzählen darin Geschichten vom Zusammenleben als Gruppe, vom Wechsel der Identitäten und vom Verlust und Wiedergewinn von Unschuld. Dafür bauen sie Häuser, Landschaften oder Gärten und bewegen sich hin und her zwischen Fiktion und Theaterraum. Sie verdrehen alte Männerbilder und erschaffen neue. Mit meditativ choreografierter Handlungsarmut praktizieren sie Alternativen zu einer leistungsorientierten Gesellschaft
Von und mit Moritz Brunken / Felix Scheer / Jasper Tibbe / Susanne Wagner Kostüm Merle Richter Musik Felix Scheer Koproduktion Monologfestival 2021 – TD Berlin