Programm
Zuschauer*innen können jeden Abend mehrere kurze Monologe und Specials in dichter Folge direkt nacheinander und fantastische Zeiten in einem Raum aus einer anderen Zeit erleben – wir empfehlen eines der begrenzten Tagestickets für den Live-Besuch.
Ausgewählte Abende sind auch als Livestream zu Hause zu sehen – mit besonderen Überraschungen in den Umbaupausen.
Den Programmplan des gesamten Festivals gibt es zum Download hier:
Monologfestival 2021 – Programm
21 Okt
22 Okt
23 Okt
24 Okt
27 Okt
Im Setup einer Konzert-Performance feiern Frauen und Fiktion die Wurzeln einer Future Love. Sie reißen stereotypen Popsongs den Kitsch aus dem Refrain und kreieren Love-Lines jenseits einer Boy-Meets-Girl-Logik und klassischer romantischer Zweierbeziehungen.
Ein Wort, eine Pose, ein Blick, eine Stimme, eine Melodie: What is Love ‒ im Love-Song? Frauen und Fiktion sezieren voll sachlicher Leidenschaft populäre Liebeslieder. Gemeinsam mit Musiker Jonas Mahari und Performerin Juliana Oliveira versuchen sie die Idee von romantischer Liebe zu vergessen, lösen Geschlechterrollen auf und visionieren eine „Future Love“.
Juliana Oliveira performt „Liebe“ und wirft sich mit voller Attitüde gegen die vertrauten Erzählmuster: Vom ersten Kribbeln übers Verliebtsein zur Extase bis hin zum Liebeskummer produziert sie Emotionen, die dann aus der Zentrifuge des Bühnenraums zu neuen Stimmungen ge-remixt werden. Vielleicht mit softer Pose in einem bernsteinrosa Nebel knallhart Schluss machen? Auf einem treibenden Beat in einem zeitlosen Traum Zuneigung zeigen? Oder: Mit rockiger Stimme in Tränenfluten ertrinken ‒ und schließlich am Ufer John Bon Jovi: „Now I can’t sing a love song // Like the way it’s meant to be.“
Frauen und Fiktion forscht seit 2014 in recherchebasierten Performances zu Geschlechterrollen und Fragen nach Gleichberechtigung. Das feministische Kollektiv besteht aus Anja Kerschkewicz / Eva Kessler / Felina Levits / Paula Reissig. Das Infragestellen gesellschaftlicher Narrative ist Teil ihrer Praxis. www.frauenundfiktion.de Jonas Mahari ist Musiker, Künstler, Songwriter und Musikproduzent. In Zeichnungen setzt er sich mit Wachstumsprozessen und Musterbildungen in der Natur auseinander. Mit der Gruppe Rochen Airport kreiert er psychedelischen Rap und Videos. Juliana Oliveira ist freie Performerin und Theatermacherin. Sie produziert eigene Arbeiten, wie 2019 die Konzert-Performance FrontMan, und kooperiert mit andern Künstler*innen wie Antje Pfundtner, Barbara Schmidt-Rohr, Nora Elberfeld, Jonas Woltemate und Greta Granderath.
Performance Juliana Oliveira Regie Anja Kerschkewicz (Frauen und Fiktion) Kostüm Felina Levits (Frauen und Fiktion) Musik Jonas Mahari Koproduktion Monologfestival 2021 – TD Berlin
28 Okt
29 Okt
30 Okt
Schönheit und Schrecken (lass dir alles geschehen)
31 Okt