Programm
Zuschauer*innen können jeden Abend mehrere kurze Monologe und Specials in dichter Folge direkt nacheinander und fantastische Zeiten in einem Raum aus einer anderen Zeit erleben – wir empfehlen eines der begrenzten Tagestickets für den Live-Besuch.
Ausgewählte Abende sind auch als Livestream zu Hause zu sehen – mit besonderen Überraschungen in den Umbaupausen.
Den Programmplan des gesamten Festivals gibt es zum Download hier:
Monologfestival 2021 – Programm
21 Okt
22 Okt
23 Okt
You, Need, Go, Search, Find, Take, Return, CHANGE: Das Solo blickt mit den Mitteln des Tanzes auf Methoden des World- und Character-Building, welche die Planbarkeit von Fantasie behaupten. Was, wenn sie in einer Performance auf das Unvorhersehbare und die Verwundbarkeit des Augenblicks treffen?
Science Fiction und Fantasy sind mit Abstand die erfolgreichsten Film-Genres bei Netflix & Co. Komplexe Narrative, verästelte Handlungen und detailreiche Welten ziehen Millionen Menschen in ihren Bann. Aber wer konstruiert eigentlich die Handlungsstränge, baut die Welten? Und wie behält man den Überblick bei sechs Staffeln? Dafür gibt es zahlreiche Tools und Methoden, die behaupten, man könne Fantasie planen. Sie verfolgen einen zuweilen fast mechanistischen Ansatz.
Anhand von dokumentarischen Texten, Videoeinspielern und physischem Material untersuchen die Choreograf*innen Lois Alexander und Christoph Winkler diese Strategien – insbesondere das sogenannte „wounding event“. Dabei liegen die Funktionsweisen der menschlichen Fantasie auf dem Seziertisch und verweben sich neu zu einer Live-Performance, die dem Mechanischen Widerstand bietet.
Lois Alexander wurde in Kalifornien geboren und ist afroamerikanischer, philippinischer und chinesischer Abstammung. Seit 2014 lebt und arbeitet sie in Europa. Sie war Ensemblemitglied des Staatstheaters Saarbrücken und Gast am Theater Trier. In der freien Szene arbeitete sie mit Romeo Castellucci und Christoph Winkler zusammen und entwickelt ihre eigene choreografische Arbeit und Lehre. Christoph Winkler gilt als einer der vielseitigsten Choreografen in Deutschland. Seine Arbeit umfasst ein weites Spektrum von Formaten und reicht von sehr persönlichen bis zu politischen Themen. Seit 1998 entstand eine Vielzahl an freien Produktionen, vor allem in Berlin, die zu zahlreichen Festivals eingeladen wurden und international tourten. Für sein Stück Das wahre Gesicht – Dance is not enough wurde er mit dem Deutschen Theaterpreis in der Kategorie „Beste Choreografie" ausgezeichnet. 2020 wurde Christoph Winkler eine George Tabori Auszeichnung verliehen.
Von und mit Lois Alexander Konzept Christoph Winkler Video-Editing Gabriella Fiore, Matthias Härtig Produktionsleitung Laura BiagioniKoproduktion Monologfestival 2021 – TD Berlin
24 Okt
27 Okt
28 Okt
29 Okt
30 Okt
Schönheit und Schrecken (lass dir alles geschehen)
31 Okt